Gerhard Falb, in Linz, Österreich, geboren, lebt zwischen London und Wien. Nach vielen Jahren als Marketingmanager in internationalen Unternehmen widmet er sich seit der Pandemie auch beruflich seiner Leidenschaft, der Fotografie. Ständig auf der Suche nach dem Neuen, ist er viel unterwegs. Dabei entstehen Projekte und finden sich Motive.

Falbs Arbeiten zeigen vor allem urbane Szenen und Räume, jedoch hält er auch gerne natürliche Landschaften in großformatigen, minimalistischen Aufnahmen fest. Dabei legt er großen Wert auf die Authentizität seiner Bilder und vermeidet eine übermäßige Bearbeitung und Retusche.

Seine frühen Arbeiten wurden in Ausstellungen in Österreich und Lettland gezeigt. In Riga entstand auch seine Diplomarbeit für das fotoK, Schule für künstlerische Fotografie in Wien.

In seinen neueren Projekten widmet sich Falb der Abbildung und Dokumentation des im Alltag oft Übersehenen. Sein umfassendstes Projekt zeigt zumeist nicht weiter als interessant befundene Bushaltestellen auf der ganzen Welt in ihren unterschiedlichen architektonischen Designs. Eine andere Arbeit konzentriert sich auf verschiedene Ecken in seiner Nachbarschaft in East London, deren Charakter potenziell von der fortschreitenden Gentrifizierung und Modernisierung der relativ zentral gelegenen Londoner Gegend bedroht ist.  Falbs fotografischer Blick fängt das Bizarre und Unerwartete des Gewohnten ein und rückt die Schönheit und statische Komplexität der gewöhnlichsten Aspekte des täglichen Lebens in den Vordergrund.

Falbs fotografischer Blick fängt das Bizarre und Unerwartete des Gewohnten ein und rückt die Schönheit und statische Komplexität der gewöhnlichsten Aspekte des täglichen Lebens in den Vordergrund.

Photo: Emily Krouse